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Waldzustand in NRW: Gesunde Bäume bleiben Mangelware trotz Regen!

Im Jahr 2024 bleibt die Situation der Wälder in Nordrhein-Westfalen besorgniserregend. Trotz erhöhter Niederschläge und verstärkter Bemühungen zur Wiederbewaldung berichtet Forstministerin Silke Gorißen (CDU), dass nur 27 Prozent der Bäume in einem gesunden Zustand erwiesen sind. Dies ist zwar eine kleine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr (25 Prozent), aber die Waldbäume haben sich von den Folgen der vorangegangenen Dürrejahre noch nicht erholt. „Die Vitalität unserer Bäume ist weiterhin alarmierend“, stellt Gorißen in Düsseldorf beim Waldzustandsbericht 2024 fest. Ihrer Meinung nach weist mehr als ein Drittel der Bäume mittlere bis starke Verluste von Nadeln oder Blättern auf, was die Dringlichkeit des Themas unterstreicht.

Die Eichen sind besonders stark betroffen: Hier zeigen nur 6 Prozent der Bäume keine Kronenverlichtung, während 64 Prozent deutliche Schäden aufweisen. Bei den Buchen stagnieren die Werte auf hohem Schadniveau. Positiv hingegen ist der Zustand der Fichten, wo 54 Prozent ohne Kronenverlichtung auskommen. Einige Optimisten berichten, dass auf etwa der Hälfte der Schadflächen bereits junge Bäume wachsen, was Hoffnung für die Zukunft schöpfen lässt. Dies berichtete auch die WDR-Nachrichtensendung, die darauf hinweist, dass der Borkenkäferbefall dieses Jahr weniger gravierend ist als zuvor, wodurch der Druck auf die Forstwirtschaft gemindert wurde. Dennoch ist die Ministerin der Meinung, dass die Wälder weiter verstärkt werden müssen, um diesem Trend entgegenzuwirken.

Kritik an der Forstpolitik

WDR berichtet, wurde die Wiederbewaldungsprämie im Frühjahr für kurze Zeit gestoppt, was zu Kritik von der Opposition führte. Dort wird argumentiert, dass die Ministerin nicht ausreichend Maßnahmen ergreife, um die besorgniserregende Situation in besonders gefährdeten Gebieten zu verbessern und dass die Wiederbewaldung langsamer als gewünscht voranschreitet.

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