Im Weltladen „Ölzweig“ in Verden ist eine aufregende Neuerung aufgetaucht: Der beliebte Verdener Stadtkaffee erhält frischen Wind mit einer neuen Kaffeesorte aus Peru, die den charismatischen Verpackungsentwurf der Verdener Stadtmusikanten trägt. Nach zwölf erfolgreichen Jahren, in denen der Stadtkaffee vor allem aus Mexiko kam, hat das Team um Gerda Depke beschlossen, diese spezielle Sorte um ein weiteres Produkt zu bereichern, das ab sofort erhältlich ist, wie weser-kurier.de berichtet.
Das originelle Design stammt von der Künstlerin Ulla Pabst, die eine lebendige Darstellung von vier regionalen Tieren kreiert hat: Der Trakehner Hengst Tempelhüter, ein Bulle, ein Storch und eine Krähe zieren die Verpackung. Diese tierischen Lokalhelden stehen für die Verbundenheit zur Verdener Region. Die Kaffeesorte, die nun auf den Frühstückstischen der Verdener landet, wurde von dem Fair-Trade-Unternehmen Globo aus Beckedorf geliefert, das direkten Kontakt zu den Anbauern in Peru hat. Der neue Kaffee bringt eine mittlere Stärke mit sich und bietet einen etwas kräftigeren Geschmack als die mexikanische Variante, erklärt Gerda Depke.
Ein Stück Heimat im Kaffeebecher
Die Verpackung mit den „Verdener Stadtmusikanten“ soll nicht nur den lokalen Patriotismus fördern, sondern auch eine Verbindung zur Philosophie des fairen Handels herstellen. Fair gehandelte Produkte sind in der Regel etwas teurer, aber die Erlöse tragen dazu bei, die Lebensbedingungen der Kleinbauern zu verbessern. Dies ist ein Konzept, das seit der Einführung des Stadtkaffees vor über einem Jahrzehnt verfolgt wird, passend zum Motto „Global denken – lokal handeln“, das die Verkaufsförderung von nachhaltigen Produkten in den Vordergrund stellt, wie kreiszeitung.de betont.
Die ambitionierten Pläne des Weltladens beinhalten zudem, dass der neue Kaffee nicht nur lokal verkauft wird, sondern genauso als Souvenir für Fahrradtouristen und Geschenkidee zu Weihnachten dient. Die Verkaufszahlen zeigen, dass der Stadtkaffee ein echter Verkaufsschlager ist, wobei die Kunden gleichzeitig etwas Gutes tun, indem sie fair gehandelte Produkte unterstützen.