Ein dramatischer Feuerwehr-Einsatz ereignete sich in der Flüchtlingsunterkunft in der Schelde von Vogelsang, als am 23. November 2024 gegen 11.30 Uhr ein Dachstuhlbrand gemeldet wurde. Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Gebäude bereits in Flammen und wurde als nicht mehr rettbar eingestuft. Einsatzleiter Sebastian Hörnchen erklärte, dass die Feuerwehr jetzt alles daran setze, den hinteren Teil des Gebäudes sowie angrenzende Unterkünfte zu schützen. Die Flammen schlugen meterhoch aus dem Dach, was die Situation für die Einsatzkräfte besonders prekär machte, wie ksta.de berichtete.
Angesichts der Gefahr von Verletzten alarmierte die Rettungsleitstelle den MANV-Alarm (Massenanfall von Verletzten), was ein starkes Kontingent des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle brachte. Die Wasserversorgung stellte sich als schwierig heraus, weshalb Tanklöschfahrzeuge Löschwasser aus der benachbarten Ortschaft Morsbach an die Einsatzstelle transportierten. Um die Wasserversorgung zu sichern, wurde auch der „Zug Überörtlich Brand“ aus der Gemeinde Hellenthal alarmiert. Feuerwehrkräfte aus dem Abrollbehälter Atemschutz des Schleidener Brandschutzzentrums wurden mit Atemluftgeräten versorgt, um den Löscheinsatz unter schwierigen Bedingungen durchführen zu können, wie in dem Bericht von die-zwei-in-reflexstreifen.blog näher erläutert wurde.
Die Ursachen des Brandes sind derzeit unklar, aber der Einsatz zeigt die umfassenden Maßnahmen, die bei solchen Großbränden ergriffen werden müssen. Die Feuerwehr warnten davor, dass es zu Verletzten kommen könnte, was die Dringlichkeit und den Ernst der Lage weiter unterstrich.