Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für den Rems-Murr-Kreis eine akute Warnung ausgesprochen: Am Freitagmorgen droht Glätte auf Straßen und Gehwegen. Diese Warnung gilt bis 10 Uhr und erfordert besonders von Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern erhöhte Vorsicht, wie ZVW berichtet. Aufgrund der winterlichen Bedingungen könnte es zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr kommen, was ein schnelles Handeln und Vorsicht erfordert.
Zusätzlich bringt das Sturmtief „Zoltan“, wie SWR meldet, schwere Sturmböen, die nationale Bahnverbindungen erheblich beeinträchtigen. Es wurden Störungen im Bahnverkehr gemeldet, insbesondere in den nördlichen Regionen Deutschlands. Die Deutsche Bahn verzeichnete zahlreiche ausgefallene Fernverkehrszüge, während umgestürzte Bäume und andere Sturmfolgen dazu führten, dass Gleise blockiert oder Oberleitungen beschädigt wurden. Reisende müssen sich auf Verspätungen und Umleitungen einstellen, während die Bahn für die betroffenen Fahrgäste Ticketumstellungen und kostenlose Stornierungen von Sitzplatzreservierungen anbietet.
Sturm und seine Folgen
Die Wetterlage sorgt nicht nur für Bahnprobleme, sondern auch für erhebliche Schäden in Baden-Württemberg. Bäume stürzten auf Straßen und Autos, und die Polizei meldete bis Freitagmorgen 87 Einsätze aufgrund von Sturmschäden, ohne dass dabei Verletzte zu beklagen waren. Orkanartige Böen wurden besonders im Nordschwarzwald gemessen, was auch Einsätze von Feuerwehr und Polizei nach sich zog. In Plüderhausen deckte der Sturm Teile des Daches eines Feuerwehrhauses ab, was zu nächtlichen Sicherungsarbeiten führte. Über die Weihnachtsfeiertage wird sich an der trüben und regnerischen Wetterlage wenig ändern, wobei lokale Regenmengen von bis zu 50 Litern pro Quadratmeter erwartet werden.
Ein weiteres Problem stellt der kürzliche Kabeldiebstahl auf der Bahnstrecke zwischen Mannheim und Lampertheim dar, was zu weiteren Verspätungen führte. Während manche Fähren auf dem Bodensee ihren Betrieb wieder aufgenommen haben, bleiben andere Verbindungen weiterhin eingestellt. Das Wetter hat also nicht nur Auswirkungen auf den Straßenverkehr, sondern beeinflusst auch das tägliche Leben und die Infrastruktur erheblich, weshalb die Behörden eindringlich raten, vorsichtig zu bleiben und unnötige Aufenthalte im Freien zu vermeiden.