Die Berliner Polizei sucht derzeit nach der 13-jährigen Arleen Kaiser, die seit dem 17. Oktober vermisst wird. Der letzte Kontakt mit dem Mädchen fand am Bahnsteig der S-Bahnlinie 7 am Bahnhof Lichtenberg statt, wo sie um 17:15 Uhr bei ihrer Mutter gesehen wurde. Seit diesem Zeitpunkt ist der Aufenthaltsort der Jugendlichen unbekannt, was die Familie in große Sorge versetzt.
Arleen wird als ca. 13-14 Jahre alt beschrieben, hat eine Größe von 174 cm und lange blonde Haare. Bei ihrem Verschwinden trug sie eine schwarze Jogging- oder Stoffhose mit weißen „Hello Kitty”-Emblemen sowie weiße „Nike” Sneaker. Ein auffälliges Merkmal ist ihr blauer Rucksack in Din A4 Größe, den sie wahrscheinlich mit sich führte. Die Polizei hat die Öffentlichkeit aufgerufen, bei der Suche nach Arleen zu helfen und nach Hinweisen zu ihrem Aufenthaltsort oder eventuellen Sichtungen der jungen Frau zu suchen.
Öffentliche Mithilfe und Hinweise
<p Die Polizei bittet um Hinweise, die an die Vermisstenstelle des Landeskriminalamtes in der Keithstraße 30, 10787 Berlin-Tiergarten gerichtet werden können. Zu den Kontaktmöglichkeiten zählen eine Telefonhotline unter 030-4664-912444 sowie eine E-Mail-Adresse: LKA124Hinweise@polizei.berlin.de. Außerhalb der Bürodienstzeiten besteht die Möglichkeit, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache der Polizei Berlin zu kontaktieren. In dringenden Fällen sollte der polizeiliche Notruf unter 110 gewählt werden.
Das Verschwinden von Arleen ist nicht nur ein lokales Problem. Jährlich werden in Deutschland rund 100.000 Kinder als vermisst gemeldet, wobei die Daten oft ungenau sind und oftmals nicht alle Fälle registriert werden. Diese Statistiken zeigen, dass das Thema der vermissten Kinder ein ernsthaftes gesellschaftliches Problem darstellt. In einem globalen Kontext verschwinden in den USA beispielsweise jährlich etwa 460.000 Kinder, während in England ca. 112.853 Kinder als vermisst gemeldet werden.
Die Tragik solcher Vermisstenfälle, wie sie derzeit im Fall von Arleen zu beobachten ist, schafft nicht nur eine große Verunsicherung bei den betroffenen Familien, sondern beleuchtet auch die Notwendigkeit, präventive Maßnahmen und effektive Suchaktionen zu koordinieren. Die Berliner Polizei erhofft sich durch die Mithilfe der Öffentlichkeit eine schnelle Reaktion und Aufklärung des Falles.
Weitere Informationen zu diesem und ähnlichen Vorfällen können auf Tagesspiegel, Berliner Zeitung sowie in Studien von missingchildren.ch gefunden werden.