Die Ferdinand-von-Miller-Realschule in Fürstenfeldbruck feiert ein bemerkenswertes Jubiläum: ihr 60-jähriges Bestehen! Was als bescheidener Schulbetrieb im Jahr 1963 mit nur vier Klassen begann, hat sich mittlerweile zu einer Bildungseinrichtung für über 1000 Kinder und Jugendliche entwickelt. Die kontinuierliche Raumnot, die die Schule seit ihrer Gründung plagt, steht im Fokus der Feierlichkeiten, und der Landkreis hat nun eine neue Erweiterung beschlossen, deren Bau 2026 starten soll.
Ursprünglich in der Aumühle ansässig, zog die Schule 1964 in ein eigenes Gebäude um. Schnell wuchs die Schülerzahl, und 1973 musste eine zweite Realschule in Maisach eröffnet werden, nachdem der Platz nicht mehr ausreichte. Nennenswerte Investitionen wurden seitdem getätigt, um dem Platzmangel entgegenzuwirken, einschließlich neuer Pavillons und einer Mehrzweckhalle. 1995 wurde der Bildungsweg verlängert: Sechs Jahre sind die Schüler nun an der Realschule, und die internationalen Austauschprogramme florieren, wobei die Schülerwertschätzung und Wertebildung eine zentrale Rolle spielen, wie auch realschule-ffb.de betont.
Werte im Schulalltag
Das Schulleben an der Ferdinand-von-Miller-Realschule ist geprägt von der Werteerziehung. Diese erfolgt nicht nur durch das Vermitteln von Wissen, sondern auch durch das Fördern von Respekt, Höflichkeit und Hilfsbereitschaft unter den Schülern. Die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zeigt, dass die Realschule besonders großen Wert darauf legt, ein positives Miteinander zu fördern. Jedes Jahr wird dieser Aspekt durch gezielte Projekte in den Schulalltag integriert, um den Schülern Werte nicht nur zu vermitteln, sondern auch durch das Vorleben zu verdeutlichen, wie in der bayerischen Verfassung gefordert.
Besondere Herausforderungen standen während und nach der Coronapandemie im Raum, doch die Schule hat bewiesen, dass sie ihre Schüler durch innovative Ansätze und spezialisierte Fördergespräche, einschließlich der Bildung von Brückenklassen für geflüchtete Kinder, weiterhin erfolgreich auf die Abschlussprüfungen vorbereitet. Die Digitalisierung bleibt hingegen ein zentrales Thema in der Schullaufbahn, mit dem Ziel, alle Schüler angemessen mit Tablets auszustatten.