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Lebensmittel-Rettung in Berlin: So sparen Sie Geld und schonen die Umwelt!

In der heutigen Gesellschaft sind leere Kühlschränke und knappe Geldbeutel am Ende des Monats weit verbreitet. Ein Supermarkt in Berlin-Friedrichshain hat sich dieser Herausforderung angenommen und bietet eine einzigartige Lösung für Preisbewusste. Der Inhaber René Heiden setzt auf das Konzept von Too Good To Go, das es ermöglicht, übrig gebliebene Lebensmittel zu stark reduzierten Preisen anzubieten. Dies ist besonders attraktiv für Kunden, die nach einer Möglichkeit suchen, Geld zu sparen und gleichzeitig Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

René Heiden hat festgestellt, dass viele seiner Kunden die App Too Good To Go nutzen, um überraschende Tüten voller Lebensmittel zu einem Preis von nur drei bis vier Euro zu erwerben. Diese Preise entsprechen etwa einem Drittel des regulären Warenwerts und bieten somit ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Tüten enthalten häufig eine Mischung aus frischen Lebensmitteln, darunter Obst, Gemüse, Milchprodukte und ein Laib Brot von „Zeit für Brot“. Erfahrungen zeigen, dass solche Tüten eine beliebte Wahl sind, da ihre Inhalte stets eine kleine Überraschung darstellen.

Lebensmittelverschwendung und ihre Reduzierung

Laut der Verbraucherzentrale werden in deutschen Haushalten jährlich rund 6 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Dies entspricht pro Person etwa 75 kg Lebensmittelabfall, von dem 56% als unvermeidbar gelten, beispielsweise Schalen oder Knochen. Dennoch bleibt ein erheblicher Teil vermeidbar. Um das Problem der Lebensmittelverschwendung einzudämmen, engagieren sich zunehmend Initiativen wie Too Good To Go.

Too Good To Go verbindet Verbraucher mit Supermärkten, Restaurants, Tankstellen und weiteren Anbietern, die ihre überschüssigen Lebensmittel zu vergünstigten Preisen anbieten. Die App hat viele Supermärkte, darunter namhafte Ketten wie Edeka, Rewe und Kaufland, als Partner. Dies zeigt, wie vielfältig die Möglichkeiten zur Lebensmittelrettung sind und ermutigt Verbraucher, nach teilnehmenden Märkten in ihrer Nähe zu suchen.

Ein innovativer Ansatz im Friedrichshainer Supermarkt

Heiden eröffnet sich mit seinem Laden, dem Samariter Unverpackt, bereits im Jahr 2023 eine Nische im Berliner Markt. Dort verkauft er zusammen mit der Initiative zu Too Good To Go auch samstags Produkte, die nicht mehr bis zur nächsten Woche haltbar sind. Mit einer ausgezeichneten Verkaufsquote von 95 Prozent der angebotenen Lebensmittel zeigt sich der Erfolg dieses Modells. Die Kreativität seiner Kunden beim Kochen mit neuen Lebensmitteln wird ebenfalls geschätzt.

Die Tüten, die Heiden über die App anbietet, kosten entweder 9 oder 12 Euro, was den Wert der enthaltenen Lebensmittel widerspiegelt. Durch diese Aktionen trägt der Supermarkt aktiv dazu bei, Lebensmittel vor der Mülltonne zu retten. Auch der positive Einfluss auf die Umwelt und die Möglichkeit, das eigene Budget zu entlasten, tragen zur Beliebtheit von Too Good To Go bei.

Insgesamt ist das Modell von René Heiden ein beispielhaftes Vorgehen zur Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung und dient dem Vorbild für andere Städte und Regionen. Das Konzept von Too Good To Go wächst stetig und zeigt, dass es auch für den Einzelhandel attraktiv ist, sich aktiv gegen Lebensmittelverschwendung einzusetzen.

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