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Feinstaubalarm in Rostock: Luftverschmutzung besorgt die Bürger!

Am 23. Januar 2025 zeichnen sich in Rostock und den umliegenden Regionen erhebliche Herausforderungen in Bezug auf die Luftqualität ab. Die Messstation am Holbein-Platz hat aktuelle Daten über die Belastung mit Feinstaub-Partikeln (PM10) erfasst. Der Grenzwert für PM10 beträgt 50 Partikel pro Kubikmeter Luft, wobei eine jährliche Überschreitung von 35 Fällen erlaubt ist. Die Luftqualität wird nicht nur durch Feinstaub, sondern auch durch Stickstoffdioxid und Ozon bewertet, wobei die Grenzwerte und damit die Einschätzungen „sehr schlecht“, „schlecht“ und „mäßig“ definiert sind.

Die gemessenen Grenzwerte lauten:

  • „Sehr schlecht“: Stickstoffdioxid: >200 μg/m³, Feinstaub: >100 μg/m³, Ozon: >240 μg/m³
  • „Schlecht“: Stickstoffdioxid: 101-200 μg/m³, Feinstaub: 51-100 μg/m³, Ozon: 181-240 μg/m³
  • „Mäßig“: Stickstoffdioxid: 41-100 μg/m³, Feinstaub: 35-50 μg/m³, Ozon: 121-180 μg/m³

Luftqualitätsdaten und Empfehlungen

Die Messungen erfolgen als Stundenmittel für Stickstoffdioxid und Ozon, während der Feinstaub auf Basis eines stündlich gleitenden Tagesmittels erfasst wird. Besorgniserregend ist auch die Tatsache, dass in der Europäischen Union jährlich rund 240.000 vorzeitige Todesfälle auf Feinstaub zurückgeführt werden.

Für die Bevölkerung gibt es spezifische Empfehlungen zur Verhaltensweise bei unterschiedlicher Luftqualität:

  • „Sehr schlecht“: Empfindliche Personen sollten körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden.
  • „Schlecht“: Empfindliche sollten anstrengende Tätigkeiten im Freien meiden.
  • „Mäßig“: Kurzfristige gesundheitliche Auswirkungen unwahrscheinlich, dennoch mögliche Effekte bei empfindlichen Personen.
  • „Gut“: Keine gesundheitlich nachteiligen Wirkungen zu erwarten.
  • „Sehr gut“: Beste Voraussetzungen für Aktivitäten im Freien.

Einfluss von Wetter und der Feuerwerksbelastung

Zusätzlich zu den kontinuierlichen Feinstaubmessungen hat die Silvesternacht einen signifikanten Effekt auf die Luftqualität. In diesem Zeitraum werden etwa 2050 Tonnen Feinstaub freigesetzt, wovon etwa 1500 Tonnen – oder 75 % – in der Silvesternacht selbst entstehen. Obwohl der Einfluss von Silvesterfeuerwerken auf die ganzjährige Feinstaubbelastung im Vergleich nicht als signifikant angesehen wird, bleibt der gesundheitliche Aspekt der winzigen, unsichtbaren Staubteilchen besorgniserregend.

Die Verteilung des Feinstaubs nach diesem Zeitraum wird zudem stark von den aktuellen Wetterbedingungen beeinflusst. Aktuelle Wetterdaten zeigen, dass die Temperaturen in Rostock am 23. Januar schwanken, mit einem Maximum von 55 und einem Minimum von 39 Grad und variablen Windgeschwindigkeiten, die bis zu 32,4 km/h erreichen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Luftqualität in Rostock und anderen Regionen in Deutschland weiterhin ein kritisches Thema darstellt, das sowohl gesundheitliche als auch umweltpolitische Implikationen hat. Die regelmäßige Überwachung der Luftverschmutzung ist daher unerlässlich, um geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität der Bürger zu ergreifen.

Für aktuelle Informationen zu den Luftqualitätsmessungen in Mecklenburg-Vorpommern steht die Plattform von IQAir zur Verfügung, die regelmäßige Updates über die Luftverschmutzung bereitstellt. Darüber hinaus sind die spezifischen Luftqualitätsparameter, die von der Ostsee-Zeitung gemessen werden, eine wichtige Informationsquelle für Bürger, die ihre Aktivitätslevels anpassen möchten.

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