Am 31. Dezember 2024 hat die Polizei in Berlin bereits vor der Silvesternacht vereinzelt Personen festgehalten und deren Personalien aufgenommen. Schwerpunkt der Kontrollen liegt auf Verstößen gegen die Sprengstoffverordnung, insbesondere wegen des Gebrauchs illegaler Böller. Die Einsatzkräfte haben dabei keine erkennbare Schwerpunktbildung in der Stadt festgestellt.
Die Polizei gerichtete sich vor allem an Jugendgruppen, die vermehrt böllern. In den speziell eingerichteten Verbotszonen für Böller und Feuerwerk war es hingegen ruhig.
Festnahmen und Verletzte
Im Stadtteil Schöneberg wurde ein 24-Jähriger festgenommen, der versuchte, illegale Pyrotechnik zu zünden. Zudem kam es in Berlin-Wedding zu einem Vorfall, bei dem ein 13-Jähriger Einsatzkräfte mit einer Rakete beschoss und anschließend mit einem Begleiter flüchtete. Beide wurden wenig später in Gewahrsam genommen und von ihren Eltern abgeholt.
Das Unfallkrankenhaus Berlin meldete gegen 22.00 Uhr insgesamt fünf Verletzte durch Böller, darunter zwei Schwerstverletzte, die durch selbstgebastelte Sprengkörper verletzt wurden.