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Ford kündigt massiven Stellenabbau: Köln trifft es besonders hart!

Köln – Ein vernichtender Schlag für den Ford-Standort Köln: Der US-Autobauer hat angekündigt, bis Ende 2027 bis zu 2900 Stellen in Deutschland abzubauen, wobei der größte Teil dieser Einsparungen in der Domstadt realisiert werden soll. Aktuell beschäftigt Ford in Köln etwa 11.500 Mitarbeiter, was bedeutet, dass rund jede vierte Stelle entfallen könnte. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, dass die Entscheidung als Teil eines umfassenden Plans zur Senkung der Kosten gesehen werden muss, insbesondere da die Automobilindustrie mit den Herausforderungen der Umstellung auf Elektromobilität ringt. Laut ZDF bedroht der Stellenabbau nicht nur die Beschäftigten, sondern könnte auch weitreichende Folgen für die gesamte Belegschaft in Deutschland haben, die insgesamt 15.000 Mitarbeiter umfasst.

Politische Reaktionen sind unverzüglich

Die Reaktionen aus der Politik ließen nicht lange auf sich warten. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker bezeichnete die Ankündigung als „schwer zu ertragen“ und forderte eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Arbeitnehmerschutzvertretern. Auch politische Vertreter aus der CDU und SPD äußerten sich besorgt über die Tragweite des Ankündigungs. Niklas Kienitz, CDU-Fraktionsgeschäftsführer, bezeichnete den angekündigten Stellenabbau als „schweren Schlag“. Gleichzeitig betonten die Politiker die Notwendigkeit einer besseren politischen Agenda zur Förderung von Elektrofahrzeugen, da die gegenwärtigen Rahmenbedingungen für die Autoindustrie unzureichend seien. Laut op-online müsse die Bundesregierung mehr Unterstützung bieten, um den Strukturwandel zu bewältigen.

Ford-Manager Marcus Wassenberg hat die kritische Lage des Unternehmens hervorgehoben und erklärt, dass man auf die politischen Entscheidungsträger angewiesen sei, um in Zukunft einen wettbewerbsfähigen Standort in Europa zu erhalten. Bereits zuvor hatten schwierige Verkaufszahlen dazu geführt, dass Ford in der E-Auto-Produktion in Köln Kurzarbeit anordnete. Der Konzern steht vor Herausforderungen nicht nur wegen interner Umstrukturierungen, sondern auch aufgrund harter Wettbewerbsbedingungen und strenger Umweltvorschriften. Dies macht die Notwendigkeit eines durchdachten Plans für die Belegschaft umso dringlicher, da die Unsicherheit wächst. Die Betriebsräte zeigten sich entschlossen, gegen die Entlassungen zu kämpfen und forderten eine transparente Kommunikation seitens des Managements.

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