Auf der A10 bei Grünheide ereignete sich am 12. Dezember 2024 ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem der 36-jährige Lee Ryan Walker ums Leben kam. Der Mann war mit seinem Renault unterwegs, als er aufgrund von Stau abbremsen musste. Ein nachfolgender Lkw-Fahrer erkannte die Gefahr zu spät und raste in Walkers Wagen, der zwischen zwei Lkw eingeklemmt wurde und Feuer fing. Während Walker in seinem brennenden Fahrzeug gefangen war, standen die Einsatzkräfte der Tesla-Werkfeuerwehr, nur wenige Hundert Meter entfernt, tatenlos herum, da sie zunächst nicht eingreifen durften, wie t-online berichtete.
Der Vorfall wirft nun ernste Fragen auf: Hätte die Werkfeuerwehr von Tesla schneller reagieren können? Laut der ‚Märkischen Allgemeinen‘ entschied die Feuerwehr-Leitstelle, dass örtliche Feuerwehren zunächst die Situation einschätzen sollten, bevor die Werkfeuerwehr aktiv wurde. Erst nachdem die Autobahn komplett gesperrt wurde, rückten die Einsatzkräfte von Tesla an. Dies lässt Raum für Spekulationen, ob Walkers Tod möglicherweise hätte verhindert werden können, wenn die Werkfeuerwehr umgehend eingegriffen hätte. Die Ermittlungen sind im Gange, und der Landkreis Oder-Spree sammelte bereits Stellungnahmen von den beteiligten Einsatzkräften, so MAZ.
Unvorhergesehene Verzögerungen und Trauer
Der schreckliche Unfall hat nicht nur Walker tödlich getroffen, sondern auch seine Kollegen und Freunde erschüttert. Gerüchte über Verzögerungen bei Alarmierungen bei der Feuerwehr haben in der Vergangenheit bereits Besorgnis ausgelöst. Am Tag vor dem fatalen Vorfall gab es bereits Schwierigkeiten bei der Alarmierung der Rettungskräfte, die aufgrund unklarer Zuständigkeiten einige Minuten zu spät eintrafen. Der Verlust von Lee Ryan Walker, einem geschätzten Kollegen und Fußballspieler, hat eine tiefe Lücke hinterlassen, und eine Spendenaktion wurde ins Leben gerufen, um seiner Familie in dieser schweren Zeit zu helfen.