Ein schwerer Vorfall erschütterte Zittau in der Nacht zum Sonntag, als ein Streit zwischen zwei ehrenamtlichen Feuerwehrmitgliedern eskalierte. Laut Sächsische.de gerieten der 42-jährige und der 35-jährige Mann gegen 4:45 Uhr in einem Wohnhaus an der Äußeren Weberstraße aneinander. Der Streit entwickelte sich so heftig, dass der Jüngere seine Schreckschusspistole zog und sie gegen den Älteren einsetzte. Das Opfer wurde daraufhin mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Die Polizei wurde umgehend alarmiert und nahm den 35-Jährigen vorläufig fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,68 Promille, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Wie BILD berichtete, wurde die Schreckschusspistole beschlagnahmt und die Spurensicherung war bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz. Trotz der Schwere der Verletzungen konnte der Tatverdächtige später wieder entlassen werden, während ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet wurde. Die Hintergründe des Streits sind derzeit noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen.