Am Freitagmorgen ereigneten sich gleich zwei dramatische Unfälle an Bahnübergängen in Deutschland, die eindrücklich zeigen, wie gefährlich solche Situationen sein können. Im Landkreis Börde kam es in Wefensleben zu einer Kollision zwischen einem Güterzug und einem Lastwagen, während in Warstein-Belecke eine Radfahrerin nur mit viel Glück einem schweren Unfall entging.
In Wefensleben wartete ein 35-jähriger Lkw-Fahrer an einem Bahnübergang, als die Schranken sich öffneten. Plötzlich hörte er ein lautes Geräusch und sein Lastwagen versagte vor den Bahngleisen. Der Fahrer konnte zwar rechtzeitig aus dem Fahrzeug springen und den Notruf absetzen, eine Kollision mit dem aus Richtung Magdeburg heranfahrenden Güterzug ließ sich jedoch nicht verhindern. Der Zug rammte den Sattelzug, und der Lokführer zog sich bei dem Aufprall leichte Verletzungen zu. Der Bahnübergang ist für Bergungsarbeiten bis auf Weiteres gesperrt, berichtete tag24.de.
Instinktives Handeln rettet Leben
In beiden Vorfällen bleibt die Tatsache, dass Bahnübergänge eine ständige Gefahrenquelle darstellen, insbesondere wenn Verkehrssicherheit nicht ernst genommen wird. Die dramatischen Beinahe-Unfälle sind ein eindringlicher Aufruf zur Vorsicht und Aufmerksamkeit an allen Verkehrsteilnehmer.