Auf der wichtigen Zugstrecke entlang zwischen Bielefeld und Hannover kam es heute zu erheblichen Behinderungen, nachdem ein Bauzug gegen 8.10 Uhr in Porta Westfalica in Brand geraten war. Die Feuerwehr konnte das Feuer um ca. 10.30 Uhr löschen und berichtete, dass die Besatzung des Bauzuges sich rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte; es gab keine Verletzten. Laut einem Bahnsprecher sind mehrere ICE- und Regionalzüge betroffen, da einige Strecken umgeleitet oder vorübergehend eingestellt wurden. Die genaue Dauer der Störungen könne erst nach dem Abladen des defekten Zuges beurteilt werden, da außerdem unklar sei, ob Oberleitungen oder Schienen beschädigt wurden, wie die FAZ berichtet.
Diese Entwicklungen geschahen zeitgleich mit den Halsbrecherischen Reparaturarbeiten nach einem Brand im Bahnhofsbereich von Ahrensfelde in Berlin-Marzahn. Der Vorfall, der sich bereits am 2. November ereignete, führte dazu, dass ein Regionalzug vollständig ausbrannte. Laut dem rbb werden die Reparaturen voraussichtlich bis zum nächsten Frühjahr dauern. Ein betroffener Bahnsteig wird erst im April 2025 wieder in Betrieb genommen werden können. Während regionale Züge der Linie 25 Ahrensfelde somit nicht mehr anhalten können, bleibt die S-Bahnlinie S7 unberührt, da sie einen anderen Bereich nutzt. Die Deutsche Bahn und der Betreiber Niederbarnimer Eisenbahn prüfen derzeit, ob ein nicht beschädigter Abschnitt des Bahnsteigs vorübergehend genutzt werden kann. Die geschätzten Schäden belaufen sich auf einen hohen sechsstelligen Betrag, und Ermittlungen der Bundespolizei wegen schwerer Brandstiftung laufen noch, wie rbb24 berichtet.