
Am 8. Dezember 2024 feierte das Hamburg Ballett unter der Leitung von Demis Volpi in der Hamburgischen Staatsoper die vielbeachtete Premiere von „Slow Burn“. Diese zweite Premiere des neuen Ballettintendanten verbindet zwei bemerkenswerte Choreografien: Die von der kanadisch-amerikanischen Künstlerin Aszure Barton und das Werk des international anerkannten Tänzers und Choreografen William Forsythe. Der Abend, der für seine emotionale Tiefe und innovative Ansätze gelobt wurde, zeigt starke Frauenfiguren im Mittelpunkt, die mit beeindruckender Eleganz und Präsenz auf der Bühne agieren, berichtet kn-online.de.
In „Slow Burn“, einer Choreografie, die sich mit tiefen emotionalen Themen wie Trauer und Trost beschäftigt, tritt das kreative Gespann aus Silvia Azzoni und Madoka Sugai hervor. Ihre Darbietung symbolisiert eine Entwicklung hin zu Stärke und Weisheit, die durch anmutige, romantisch-modern gestaltete Kostüme von Michelle Jank unterstützt wird. Die Musik des preisgekrönten Jazzkomponisten Ambrose Akinmusire untermalt die Szenen perfekt, während die Tänzerinnen die Strukturen des klassischen Balletts aufbrechen und in neuartigen Formationen agieren, so ndr.de.
Im zweiten Teil des Abends kommt Forsythes „The Barre Project“ zur Aufführung, das in der Lockdown-Zeit entstand und den kreativen Umgang von Tänzern mit der Ballett-Stange thematisiert. Hier treffen klassischer Tanz und moderne Musik von James Blake aufeinander, was zu einem mitreißenden Erlebnis wird. Forsythe zeigt, wie Tänzer sich auch in engeren Rahmenbedingungen frei und innovativ bewegen können, was die Zuschauer in seinen Bann zieht. Das Publikum war begeistert von dieser einzigartigen Darbietung, die sowohl eine Hommage an das klassische Ballett als auch eine frische, zeitgenössische Interpretation bietet.