Ski-Star Marco Odermatt erlebte in Beaver Creek einen wechselhaften Wettkampf. Nachdem er am Samstag den Super-G gewonnen hatte, schnitt er am Sonntag im Riesenslalom enttäuschend ab. Nach dem ersten Durchgang lag der Gesamtweltcupsieger auf dem achten Platz und scheiterte im zweiten Durchgang, was eine herbe Enttäuschung für den Schweizer darstellt. Dies war nicht das erste Mal, dass es für ihn in dieser Disziplin nicht rund lief: Auch beim Saisonauftakt in Sölden war er bereits im ersten Lauf ausgeschieden, wie Tagesspiegel berichtete.
Erste Saisonsieg feiert Odermatt im Super-G
Vor seinem Missgeschick im Riesenslalom hatte Odermatt im Super-G seine erste Saisonsieg gefeiert, mit einer Zeit von 1:09.41. Der 27-Jährige setzte sich mit 0,18 Sekunden vor dem Franzosen Cyprien Sarrazin durch. Lukas Feurstein aus Österreich belegte den dritten Platz. An dem herausfordernden Kurs scheiterten fünf der ersten sieben Starter, aber Odermatt meisterte den steilen Abfahrt mit bravourösem Geschick. „Ich hatte einen klaren Plan im Kopf, und alle DNF (did not finish) haben mir gezeigt, dass mein Plan stimmte“, schilderte er nach dem Rennen, wie Barron’s berichtete.
Mit seiner konstanten Leistung im Super-G zeigt Odermatt, dass er trotz der Rückschläge im Riesenslalom das Potenzial hat, den Weltcup zu dominieren. Er blickt optimistisch auf die kommenden Wettkämpfe, um seine Form zu festigen und weitere Punkte im Gesamtweltcup zu erkämpfen.