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Handball-Geschichte hautnah: Rolf Medgenberg erzählt aus alten Tagen!

Am Wochenende wird auf Schloss Homburg die bewegte Geschichte des Handballs in der Region Oberberg lebendig. Im Rahmen der LVR-Ausstellung „Kleine Tore, große Sprünge“ sind die Akteure der HSG Marienheide-Müllenbach eingeladen, die spannende Welt des Beachhandballs zu präsentieren. Diese moderne Variante des Handballs wird sowohl auf Masters- als auch auf Nationalmannschaftsebene vorgeführt, wie ksta.de berichtet. Doch nicht nur die neueren Disziplinen werden beleuchtet: Am Sonntag erwartet die Besucher eine Zeitreise in die Vergangenheit.

In einer Gesprächsrunde wird der 78-jährige Rolf Medgenberg vom TV Rodt-Müllenbach spannende Anekdoten aus der Zeit des Feldhandballs teilen. Medgenberg, der 1961 seine Laufbahn im Freiluft-Handball begann, wird die Zuhörer in seine Erinnerungen eintauchen lassen und Geschichten erzählen, die den früheren Spielbetrieb prägten. Er berichtet, unter anderem, von einem kuriosen Vorfall, als ein Torwart der Gummersbacher Spieler mit Schlips und Kragen das Tor hütete. Auch die Herausforderungen durch die Wetterbedingungen zur Saisonbeginne sind ein Thema, ebenso das Abhängen der Tornetze, was bei den Spielern nicht immer auf Begeisterung stieß.

Feldhandball und seine olympische Premiere

Der Feldhandball hat nicht nur in der Region Oberberg, sondern auch international eine bewegte Geschichte, die bis zu den Olympischen Spielen 1936 nach Berlin reicht. Dort wurde das Spiel erstmals auf olympischer Ebene ausgetragen, und es nahmen sechs Länder teil, die in Gruppen gegeneinander antraten, wie Wikipedia informiert. In der ersten Runde spielten die Teams auf dem Feld, und die besten Mannschaften zogen in die entscheidenden Spiele ein. Die olympische Premiere stellte einen Wendepunkt in der Entwicklung des Handballs dar, der bis heute eine zentrale Rolle im Sport spielt.

Medgenberg erinnert sich nostalgisch an die Kameradschaft und den Teamgeist der Sechzigerjahre im Feldhandball, einem Sport, dessen Ende ihm damals schwerfiel. Trotz der körperlichen Herausforderungen, die ihm der Sport später bereitete, würde er keinen einzigen Tag seiner aktiven Zeit missen wollen. Am Sonntag wird er seine Erlebnisse und die Verbindung zu den neuen Formen des Handballs auf Schloss Homburg anschaulich vermitteln.

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