Niedersachsen ist in Aufruhr! Ein Mann, der sich als Nikolaus verkleidet hat, sorgt seit den frühen Morgenstunden des 6. Dezember 2024 für Chaos und Angst. Laut Berichten aus Aurich soll der etwa 70-Jährige mit weißem Rauschebart und roter Bischofsmütze durch die Stadt ziehen, während die Polizei aufgrund des traditionellen Borkumer Festes „Klaasohm“ abgezogen ist. Die Bürgerinnen und Bürger berichten von unheimlichen Szenen, bei denen der Mann Kinder zum Glühweintrinken auffordert und bizarre Äußerungen von sich gibt, wie die Behauptung, Gott habe Maria K.O.-Tropfen verabreicht. Zeugen berichten von Übergriffen, während die Polizei auf der Nordseeinsel Borkum beschäftigt ist, um den Brauch, bei dem verkleidete Männer Frauen mit Kuhhörnern schlagen, zu regulieren, wie die Welt berichtete.
Auf der Insel selbst verlief das umstrittene Klaasohm-Fest unter strengen Polizeikontrollen friedlich. Erstmals nach jahrelanger Kritik wurde bekanntgegeben, dass der Brauch des Schlagens nicht mehr toleriert wird. Maxi Rau, der Vorsitzende des veranstaltenden Vereins, erklärte, dass Gewalt gegen Frauen nun rigoros verfolgt werde. Trotz des gewaltsamen Rufs des Festes fanden etwa 600 Menschen friedlich auf den Straßen zusammen, um mit den „Klaasohms“ durch die Stadt zu ziehen, wie die Tagesschau meldete. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer feierten laut und ausgelassen, und die Polizei konnte keine Übergriffe registrieren.
Hintergrund des Chaos
In einer kuriosen Wendung beschritt der verkleidete Nikolaus seinen eigenen Weg zwischen Cuxhaven und Göttingen und sorgte für Aufsehen. Er beschimpfte Politiker und sorgte für Verwirrung bei Kindern, die er ohne weitere Erklärungen in seinen Sack steckte. Die Abwesenheit der Polizei auf dem Festland wurde augenblicklich zum Nutzen des Störenfrieds, was die Lage ernst und bedrohlich erscheinen ließ. Natürlich wurde im Voraus ein Großaufgebot der Polizei in Borkum organisiert, um sicherzustellen, dass der schockierende Brauch nicht zu Übergriffen führt. Nach einem Umzug zogen die Klaasohms weiter zu einer Halle, wo ein symbolischer Kampf stattfand. Der Erlass von Gewalt gegen Frauen markiert eine entscheidende Wende in der Tradition, wird aber in Anbetracht des verängstigenden Verhaltens des Nikolaus umso mehr diskutiert.