Am 27. November 2024 wurde im Kulturstall des Gutshofes Britz der Neuköllner Engagementpreis verliehen. Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) erweckte mit seiner herzlichen Ansprache die Bedeutung des Ehrenamts zu neuem Leben: „Diese Auszeichnung zeigt, wie wichtig der Einsatz für die Gemeinschaft ist.“ In einem Festakt wurden verschiedene Vereine geehrt, die sich durch ihr Engagement in Neukölln hervorhoben. Besonders ins Auge fiel die „Temporäre Spielstraße Sanderstraße“, welche jeden Sommer über vier Jahre hinweg einen Teil der Straße für die Nachbarschaft sperrt und damit einen Raum für Spiel und Austausch schafft.
Die Diakonie Haltestellen erhielt den Trägerschaftspreis für die langjährige Unterstützung von Menschen mit Pflegegrad und ihren Angehörigen. Die Aufmerksamkeit des Abends galt auch dem Thema „Antidiskriminierung“, wo der Verein „querstadtein“ mit seinen Stadtrundgängen aus Betroffenenperspektive berührte. Eine bemerkenswerte Ehrung war die Auszeichnung von 112 Einzelpersonen, darunter 39 Kinder und Jugendliche, die für ihr unermüdliches Engagement geehrt wurden. Dies geschah in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendbüro des Jugendamtes und würdigte besonders die Rolle junger Menschen in der Gemeinschaft.
Wachstum und Herausforderungen in Neukölln
Neben den Auszeichnungen lobte Hikel auch den Vertrauensbeweis, den er von den Neuköllner Bürgern bei den BVV-Wahlen erhielt. Mit 28,7 % der Stimmen konnte er das beste BVV-Ergebnis für die SPD in ganz Berlin erzielen. „Ich bin glücklich, dass ich unseren Bezirk in den kommenden fünf Jahren weitergestalten darf“, erklärte er. In seiner zukünftigen Arbeit plant er, die Herausforderungen einer vielfältigen Metropole, in der über 330.000 Menschen aus mehr als 150 Nationen leben, aktiv anzugehen. Dazu gehören unter anderem die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, die Förderung der besten Bildung und die Durchsetzung von Regeln im Verkehrs- und Müllbereich, um ein sicheres und angenehmes Lebensumfeld zu gewährleisten, wie martin-hikel.de berichtet.