In Möckern, Sachsen-Anhalt, jagten die Polizeibeamten am Montagnachmittag einen flüchtenden VW-Fahrer, der halsbrecherische Geschwindigkeiten von über 140 km/h erreichte. Um 15:05 Uhr wollte die Polizei ein Fahrzeug auf einem Feldweg nahe der B246a anhalten. Als das „Stop Polizei“-Signal gegeben wurde, ignorierte der Fahrer die Aufforderung, beschleunigte und raste in die Ortschaft Stegelitz. Die Verfolgung durch die Polizei begann, jedoch waren die Beamten gezwungen, auszuweichen, um einem möglichen Unfall zu entgehen, während der Raser mit bis zu 120 km/h durch die engen Dorfstraßen preschte. Schließlich verlor die Polizei den Sichtkontakt zu dem VW bei Lochow, trotz der Unterstützung eines Polizeihubschraubers. Der Fahrer wird nun wegen des Verdachts auf ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen sowie tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte belangt, wie tag24.de berichtete.
Unfallflucht und Widerstand
Nur wenige Tage zuvor, am letzten Sonntagabend des Jahres 2023, ereignete sich in Möckern ein weiterer Vorfall, bei dem ein Fahrer nach einem Verkehrsunfall die Flucht ergriff. Gegen 21:50 Uhr verließ ein VW die Fahrbahn und beschädigte mehrere Leitpfosten, bevor er einfach weiterfuhr. Die Polizei wurde durch Zeugen alarmiert und fand am Unfallort Spuren. Bei der Halterabfrage stellte sich heraus, dass der Fahrer in der Nähe von Möckern wohnte. Trotz mehrfacher Aufforderungen öffnete der Fahrzeughalter erst nach einer gewissen Zeit. Zudem verweigerte er einen Atemalkoholschnelltest und leistete Widerstand gegen die Ermittler. Infolgedessen wurde er zur Entnahme einer Blutprobe mitgenommen, während das Resultat noch ausstand. Die Polizei hat ein Verfahren wegen Unfallflucht sowie Widerstand gegen die Beamten eingeleitet, wie volksstimme.de berichtete.