In einem tragischen Wendepunkt der Sportgeschichte hat sich der österreichische Ski-Star Marcel Hirscher während eines Trainings auf der Reiteralm schwer verletzt und für den Rest der Saison abmelden müssen. Der 35-Jährige, der nach einer fünfjährigen Pause in die Welt des alpinen Skis zurückgekehrt war, erlitt einen Kreuzbandriss im linken Knie. Laut Tagesspiegel rutschte Hirscher während des Trainings an einer Stelle kurz weg, was zu dieser schmerzhaften Verletzung führte. In einem emotionalen Post auf Instagram teilte er seine Liebe zum Skifahren und dankte seinen Unterstützern für die treue Begleitung.
„Kreuzband weg, Projekt vorbei!“, kommentierte Hirscher nach seiner bereits durchgeführten Operation. Er hatte geplant, an den Weltcup-Rennen in Beaver Creek und Val-d’Isère teilzunehmen, doch diese Ereignisse sind nun für ihn passé. Bei seinem Comeback hatte Hirscher das Podium im Riesentorlauf von Sölden erreicht, jedoch in den Slaloms von Levi und Gurgl versagt, was laut Eurosport auf mangelndes Selbstvertrauen deuten könnte. Seine Leistung wurde von ihm selbst als „etwas fehl am Platz“ beschrieben.
Kareireende naht?
Die anhaltenden Verletzungen werfen einen Schatten auf die Zukunft des ehemaligen Gesamtweltcupsiegers, der in seiner Karriere zweimal Olympiagold und sieben Weltmeistertitel gewann. Die bevorstehenden Weltmeisterschaften in Saalbach-Hinterglemm im Februar 2025 werden ohne ihn stattfinden, und ob Hirscher für den nächsten Weltcup-Winter zurückkehrt, bleibt fraglich. Der Salzburger hat zuvor klargemacht, dass sein Projekt, nach der langen Pause zurückzukehren, zunächst nur für ein Jahr angedacht war, was die Unsicherheit um sein Karriereende verstärkt.