Im alpinen Ski-Weltcup in Killington, Vermont, standen Lena Dürr und Mikaela Shiffrin im Mittelpunkt eines dramatischen Wettkampfes. Lena Dürr, die nach ihrem starken Auftritt in Sölden mit einer soliden Leistung ins Rennen ging, kämpfte jedoch an diesem Tag mit der Piste. Die 33-jährige Deutscher verpasste den zweiten Durchgang, als sie mit 3,59 Sekunden Rückstand auf den 34. Platz landete, wie RP Online berichtete. Emmas Aicher, eine junge und vielversprechende Athletin, konnte mit einem 19. Platz punktetechnisch erfolgreicher abschneiden und zeigte vielversprechendes Potenzial in ihrem ersten Weltcuprennen der Saison.
Shiffrins Sturz und eine verpasste Chance
Für Mikaela Shiffrin war der Traum vom 100. Weltcup-Sieg in den USA zum Greifen nah, doch ein folgenschwerer Sturz im Riesenslalom warf die 29-Jährige aus dem Rennen. Nach der Halbzeit führte die zwei-fache Olympiasiegerin und war mit großen Erwartungen gestartet, doch im entscheidenden Moment verlor sie die Kontrolle und prallte in den Fangzaun. Shiffrin sprach danach in den sozialen Medien über ihre Verletzung, bei der sie nicht genäht werden konnte, da die Stichwunde zu tief war. Ihre Genesung wird einige Zeit in Anspruch nehmen, und im bevorstehenden Slalom wird sie nicht antreten können, wie die Sportschau berichtete.
Die Schweden Sara Hector und Zrinka Ljutic sowie Camille Rast aus der Schweiz profitierten von Shiffrins Unglück und stiegen auf das Podest. Shiffrin selbst, die nach erfolgreichen Rennen in Levi und Gurgl zuvor die 99-Weltcup-Siege erreichte, bleibt nun mit den 99 Erfolgen, fest entschlossen, baldmöglichst die 100 zu erreichen. Ihre Entschuldigung für die verursachten Sorgen um ihre Gesundheit kam nach dem Sturz, und sie versprach, aktiv ihre Teamkolleginnen im nächsten Wettkampf zu unterstützen.