Die Müllabfuhr in Hameln-Pyrmont steht vor einer dramatischen Wende! Die Kreisabfallwirtschaft (KAW) hat eine Liste von 67 Straßen veröffentlicht, deren Anwohner sich möglicherweise auf Änderungen in der Abfuhrroutine einstellen müssen. Enge Stichstraßen, die keine Wendemöglichkeiten bieten, stellen ein erhebliches Risiko dar, da die Müllfahrzeuge dort oft nur rückwärts fahren können. Dies wurde als gefährlich eingestuft, was bereits in der Vergangenheit zu tragischen Unfällen geführt hat, wie dewezet.de berichtet. Betroffene Anwohner müssen sich möglicherweise darauf einstellen, ihre Mülltonnen zu nahe gelegenen Sammelstellen zu transportieren.
Geplante Änderungen und Rückwärtsfahrverbot
Die KAW hat klare Kriterien aufgestellt, die die aktuelle Situation bewerten. Ein Rückwärtsfahrverbot wird geprüft, wenn die Rückwärtsfahrt über 150 Meter beträgt oder der Abstand zu Objekten wie Schulen und Kindergärten nicht sichergestellt werden kann. Paul Wojakowski, stellvertretender Betriebsleiter, erklärte, dass Lösungen gesucht werden sollen, die möglicherweise in temporären Parkverbotszonen oder der Nutzung von Anwohnergrundstücken als Wendepunkte bestehen könnten. Es sind vor Ort Prüfungen geplant, um Anwohner über die nächsten Schritte zu informieren und mögliche Lösungen zu testen, so radio-aktiv.de.
Die betroffenen Straßen befinden sich vor allem in den Gemeinden Emmerthal, Bad Pyrmont, Bad Münder, Hessisch Oldendorf, Coppenbrügge, Salzhemmendorf und Hameln. Bis zum Frühjahr 2025 sollen die genauen Umsetzungsmodalitäten geklärt werden. Die Anwohner der betroffenen Straßen müssen sich auf mögliche Änderungen einrichten und sollten auf die Informationen der KAW achten, um die neue Übergabe der Mülltonnen zu organisieren.