Ein dramatisches Verfolgungsrennen erschütterte die Straßen zwischen Rehburg und Husum in den frühen Morgenstunden des 30. Novembers 2024. Bei einem Zusammenstoß, der durch den verzweifelten Versuch eines Autofahrers auslöste, sich der Polizei zu entziehen, wurden gleich acht Personen verletzt, darunter zwei mutige Polizeibeamte. Der Vorfall nahm seinen Lauf gegen 04:23 Uhr, als die Beamten in Haste eine Routinekontrolle durchführen wollten, die von einem rasanten Fluchtversuch überschattet wurde.
Der Fahrer eines Kleinwagens, ein 18-jähriger aus der Region, ignorierte die Warnsignale der Polizei und raste mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit von über 140 km/h durch die Nacht. Für einen kurzen Moment schien er der Polizei zu entkommen, doch die Beamten blieben hartnäckig und setzten alles daran, die Verfolgung aufrechtzuerhalten. Die Situation eskalierte, als das flüchtende Fahrzeug einen anderen Wagen überholte und direkt in den wartenden Funkstreifenwagen krachte. Ein absolutes Chaos – beide Autos erlitten Totalschaden, der Fahrer des Clio erlebte beim Aufprall einen schrecklichen Schock.
Verletzte und Ermittlungen
Die Feuerwehr Husum musste eingreifen, um den eingeklemmten Fahrer aus dem wrackartigen Kleinwagen zu befreien. Alle Verletzten wurden umgehend in nahegelegene Krankenhäuser gebracht, glücklicherweise waren die Verletzungen der beiden Polizeibeamten eher leicht. Dennoch bleibt die Tatsache alarmierend, dass der Großteil der Insassen im Fluchtwagen, allesamt Jugendliche, schon mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten war. Nach dem schweren Vorfall werden nun diverse Strafverfahren gegen die sechs, zum Teil minderjährigen Beteiligten, eingeleitet.